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Planetariumsbesuch in Bochum

Sonntag Nachmittag am 5.10.2008 fuhren wir zum Zeiss Planetarium nach Bochum, um die Präsentation "Kosmische Weiten" anzusehen.

Wir trafen uns um 13:30 h in Roetgen mit vier voll beladenen PKW oder insgesamt 22 Personen. Bedingt durch eine Vollsperrung fuhren Heiko und Familie mit Sebastian über die A1. Willi mit HuWi, Tobias, Marvin, Lukas sowie Birgit und Thomas jeweils mit Familie umfuhren den Stau, um der A44 weiter zu folgen. Die "Arnemänner" und Sebastian besuchten wegen einer weiteren staubedingten Verspätung die nächste Vorstellung "Fantastische Planeten".

Im Planetariumsgebäude gab es Sachen zu bestaunen, wie zum Beispiel einen älteren und den neuen beeindruckenden Projektor, eine über 1 m große Erdkugel und jede Menge Bilder und Zeichnungen.

neuer Projektor

Schließlich saßen wir unter einer Halbkugel. Überall waren Stühle mit denen man sich nach hinten neigen und nach rechts und links drehen konnte, so dass wir wenn man sich neigte, die ganze Kugel überblicken konnten.

In "Kosmische Weiten" wurde eindrucksvoll erklärt, wie klein z.B. die Erde, die Sonne, die Milchstraße ist, wenn man es mit dem gesamten Universum vergleicht. Uns wurden Sternbilder, Galaxien und endlos viele Sterne gezeigt. Außerdem lernten wir, wie Sterne entstehen und sterben, wie unsere Erde entstand und was wir in echt sind, wie Planeten entstehen und Leben überhaupt möglich wurde und wie wir alle nur winzige Teile eines großen Ganzen sind. Abgesehen davon zeigten sie, welche riesengroßen Entfernungen teilweise zwischen Sternen liegen, den Lauf des Mondes und warum man ihn manchmal ganz und manchmal gar nicht sieht. Allerdings wurde, wie man die einzelnen Sternbilder findet, nicht ganz klar, dafür aber wie sie entstanden, einfach gigantisch.

Man erklärte uns, dass Orion ein großer Frauenschwarm gewesen sein soll. Zudem war er ein großer Jäger. So kam es, dass er mit der Göttin der Jagd jagen durfte. Nur mit Glück tötete er mehr Wild. Aber auch die Göttin hatte ihn ins Herz geschlossen. Weil er aber geprahlt hatte, schickte sie einen Skorpion zur Erde, der ihn dann ins Bein biss und tötete. Als Trost setzte der Göttervater Zeus ihn dann an den Himmel. Auch den Skorpion kann man am Himmel sehen. Doch man kann beide nie gleichzeitig sehen, weil wenn der Skorpion aufgeht, der Held Orion unter dem Horizont verschwindet. Es sieht so aus, als würde er sich immer noch vor dem Skorpion fürchten.

Ferner wurde uns gesagt, dass wenn ein heller Stern erlischt, er sich dann noch mal richtig aufbläht und stark leuchtet und dann explodiert. Das nennt man eine Supernova. Daraus bildet sich eine Art Nebel. Dieser Nebel erzeugt dann wieder neue Sterne. Uns wurde auch erklärt, dass nur auf dem Mond je Menschen waren, und dass nur unser Planet in unserem Sonnensystem Leben enthält. Wir erfuhren auch, dass helle Sterne manchmal nur wenige Lichtjahre von uns entfernt sind und manche etwas weniger helle Sterne weit über 1000 Lichtjahre von uns entfernt sind.

Die Grenzgröße der gezeigten Sterne übertrifft den Eifelhimmel, so dass es selbst für die Amateurastromen eine Herausforderung war, sich am gezeigten Sternhimmel zu orientieren. Neben den "Fantastischen Planeten" wurden auch jede Menge Monde unseres Sonnensystems gezeigt und mit unserer Erde verglichen. Der Besucher hatte jeweils den Eindruck, sich auf dem Objekt im Sonnensystem (Planet oder Mond) zu befinden und konnte die "Nachbarn" ansehen.


alter Projektor

Zusammenfassung: Das muss man einfach gesehen und gehört haben!

Tobias, Lukas Conrads, Lukas Krings und Heiko

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