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Beobachtung am 16. Februar 2010

Vesta nach "Einscheinern"

Eigentlich wollte ich an diesem Abend nur mein Teleskop "Einscheinern". Das Einscheinern ist eine sehr zeitaufwendige Methode zur exakten Ausrichtung des Teleskops bzw. der Montierung. Das Ergebnis ist eine bessere Positioniergenauigkeit und exakte Nachführung.

Nun war der Himmel aber so klar, da durfte ich es dabei nicht belassen. Nach dem Einscheinern ging es zum Testlauf erst einmal auf Mars, den Orionnebel und NGC 2244 (Open Cluster im Rosettennebel). Nun hatte ich von Heiko erfahren, dass die Sternwarte Aachen am Dienstag den derzeit sichtbaren Asteroiden Vesta beobachten wollte. Warum sollte ich das nicht können? Aus dem Himmeljahr errechnete ich mir nun die Positionsdaten Vestas für den 16.02. und gab sie in meine Handbox.

Und los ging's!
Ein geringfügiges Zentrieren reichte und Vesta stand mitten im Okular.

Deutlich ließ sich bei 240-facher Vergrößerung ein flaches Scheibchen wahrnehmen. Farblich ein matter Grauton und dadurch gut von funkelnden Sternen im Umfeld zu unterscheiden.

Vesta ist der zweitgrößte Asteroid im Asteroidengürtel in einer Entfernung zwischen 1,14-1,59 AE. Die Helligkeit beträgt bis 5,5mag. Der Durchmesser ca. 516km.

Willi

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